Bahnfahren ist schon etwas Feines, erst recht, wenn das Ziel ohne Umsteigen erreicht werden kann. Diesen Vorteil nutze ich im September für einen Tagesausflug in die bayerische Stadt Passau, wohin mich ein ICE in nicht einmal zweieinhalb Stunden von Wien aus bringt, so dass ich bereits am mittleren Vormittag mit der Erkundung beginnen kann. Eine Stunde früher ginge es zwar auch noch Passau – Dreiflüssestadt an der Grenze als Tagesausflug per Bahn weiterlesen
Gori – ein Ausflug in die Geschichte
Wenn man so wie ich von Kachetien nach Tbilissi gekommen ist und auch dem Kazbegi bereits einen Besuch abgestattet hat, bieten sich zwei Varianten der Weiterreise an. Entweder man fährt über die M6 in südlicher Richtung zur armenischen Grenze und sieht sich im Nachbarland ein paar Tage lang um, oder man wählt den Weg Gori – ein Ausflug in die Geschichte weiterlesen
Kärntner Mariazellerweg 06: Tag 5 – Finale ohne Pilgerstätte?
Der letzte Tag meiner fünftägigen Wanderung auf dem Kärntner Mariazellerweg bringt mich also nicht in den bekannten namensgebenden Wallfahrtsort, sondern bloß an den Startpunkt zu einem anderen Ast desselben Pilgerweges. Wenn ich allerdings auf diesem Weg Mariazell nicht zu sehen bekomme, stellt sich die Frage, ob statt dessen Kärntner Mariazellerweg 06: Tag 5 – Finale ohne Pilgerstätte? weiterlesen
Unterwegs auf der Georgischen Heerstraße: Teil 2 – Im Großen Kaukasus
Die von der Georgischen Heerstraße durchzogene Provinz Mzcheta-Mtianeti gilt als eine eher abgelegene Region innerhalb Georgiens. Der Straßenverlauf durch den Großen Kaukasus folgt früheren Karawanenwegen und verbindet dabei unter Vernachlässigung Russlands den Großraum von Tbilissi/Mzcheta mit dem Berg des Prometheus, welcher heute als Kazbegi jedem Kaukasusbesucher ein Begriff ist. Doch nicht nur die Umgebung des Kazbegi Unterwegs auf der Georgischen Heerstraße: Teil 2 – Im Großen Kaukasus weiterlesen
Unterwegs auf der Georgischen Heerstraße: Teil 1 – Mzcheta
Die Georgische Heerstraße ist 207 km lang und nimmt in Tbilissis nordwestlichem Randbezirk Digomi ihren Ausgang. Über Mzcheta, die frühere Hauptstadt Kartliens, erreicht sie die Täler der Flüsse Aragwi und Tergi, bevor sie in der russischen Stadt Wladikawkas in Nordossetien endet. Bereits in der Antike verläuft durch die zuvor erwähnten Täler eine Unterwegs auf der Georgischen Heerstraße: Teil 1 – Mzcheta weiterlesen
Kärntner Mariazellerweg 06: Tag 4 – Ich nehme ein „Sobothical“
Keine Sorge, weder verlasse ich den Kärntner Mariazellerweg, noch bleibe ich für längere Zeit irgendwo am Weg hängen, nur der Charakter des Wanderweges ändert sich vorübergehend dahin, dass ich vom ständigen Auf und Ab im Hügelland zunächst ins Tal der Drau absteigen und gleich darauf bis zum höchsten Punkt der Gesamtstrecke beim sogenannten „Weintrattl“ aufsteigen werde. Das gesamte Gebiet, das ich heute Kärntner Mariazellerweg 06: Tag 4 – Ich nehme ein „Sobothical“ weiterlesen
Kärntner Mariazellerweg 06: Tag 3 – Mit zunächst unklarem Ziel von Kärntens Schönheit ergriffen
Das sonnigste Bergdorf Österreichs hat auch bei meinem zweiten Besuch keinen wärmenden Sonnenstrahl für mich übrig. Wolken dürfte es nicht allzu viele geben, aber der morgendliche Nebel küsst die Baumwipfel jenes Waldstückes oberhalb von Diex, in welches ich mich auf direktem Wege von meinem Quartier weg begebe.
Apropos Quartier: Da ich am Vorabend bei der Herbergssuche im Raum St. Paul im Lavanttal erfolglos war, bleibt die Länge meiner heutigen Tagesetappe zunächst offen. Fix ist nur, dass ich Kärntner Mariazellerweg 06: Tag 3 – Mit zunächst unklarem Ziel von Kärntens Schönheit ergriffen weiterlesen
Kärntner Mariazellerweg 06: Tag 2 – Vier Berge und ein Brückl bis zum Déjà-vu
Es ist sehr frisch am Morgen und tiefe hochnebelartige Bewölkung ist mit den umliegenden Bergkuppen auf Tuchfühlung. Der heutige Tag ist zweigeteilt, denn am Vormittag werde ich über den Christofberg und den Lippekogel nach Brückl hinunterwandern, um nachmittags via Gretschitz nach Diex aufzusteigen. Ihr habt richtig gelesen – ich werde Kärntner Mariazellerweg 06: Tag 2 – Vier Berge und ein Brückl bis zum Déjà-vu weiterlesen
Kärntner Mariazellerweg 06: Tag 1 – auf den Magdalensberg!
Die Pilgerwege nach Mariazell oder kurz Mariazellerwege sind ein sternförmiges Netz von Weitwanderwegen mit Ausgangspunkt in einem der östlichen Bundesländer Österreichs und dem Ziel bei der Basilika im steirischen Wallfahrtsort Mariazell. Die Gesamtheit dieser Wege, aber auch jeder einzelne von ihnen trägt im österreichischen Weitwanderwegenetz die Nummer 06 (mit dem Buchstaben A oder B hinten angehängt als Kennzeichnung für eine der möglichen Varianten abseits der Hauptwege).
Mit den östlichen Bundesländern sind im Grunde genommen alle außer Vorarlberg und Tirol gemeint, aber auch der hier vorgestellte Kärntner Mariazellerweg Kärntner Mariazellerweg 06: Tag 1 – auf den Magdalensberg! weiterlesen
Ein Tag in Tbilissi – Mein Vorschlag für einen Stadtrundgang
Ich logiere außerhalb von Tbilissi in einem Hotel bei Mzcheta, welches ich in diesem Beitrag weder vorstelle, noch in irgendeiner Weise bewerte. Das hat zum einen den Grund, dass eine Beschreibung des Hotels für diese Zeilen irrelevant ist, zum anderen liegt die Herberge sehr nahe an einer Autobahn. Der typische Besucher von Georgiens Hauptstadt wird daher hier wohl eher nicht absteigen. Ein Tag in Tbilissi – Mein Vorschlag für einen Stadtrundgang weiterlesen