Schlagwort-Archive: Asien

Gori – ein Ausflug in die Geschichte

Wenn man so wie ich von Kachetien nach Tbilissi gekommen ist und auch dem Kazbegi bereits einen Besuch abgestattet hat, bieten sich zwei Varianten der Weiterreise an. Entweder man fährt über die M6 in südlicher Richtung zur armenischen Grenze und sieht sich im Nachbarland ein paar Tage lang um, oder man wählt den Weg Gori – ein Ausflug in die Geschichte weiterlesen

Unterwegs auf der Georgischen Heerstraße: Teil 2 – Im Großen Kaukasus

Die von der Georgischen Heerstraße durchzogene Provinz Mzcheta-Mtianeti gilt als eine eher abgelegene Region innerhalb Georgiens. Der Straßenverlauf durch den Großen Kaukasus folgt früheren Karawanenwegen und verbindet dabei unter Vernachlässigung Russlands den Großraum von Tbilissi/Mzcheta mit dem Berg des Prometheus, welcher heute als Kazbegi jedem Kaukasusbesucher ein Begriff ist. Doch nicht nur die Umgebung des Kazbegi Unterwegs auf der Georgischen Heerstraße: Teil 2 – Im Großen Kaukasus weiterlesen

Unterwegs auf der Georgischen Heerstraße: Teil 1 – Mzcheta

Die Georgische Heerstraße ist 207 km lang und nimmt in Tbilissis nordwestlichem Randbezirk Digomi ihren Ausgang. Über Mzcheta, die frühere Hauptstadt Kartliens, erreicht sie die Täler der Flüsse Aragwi und Tergi, bevor sie in der russischen Stadt Wladikawkas in Nordossetien endet. Bereits in der Antike verläuft durch die zuvor erwähnten Täler eine Unterwegs auf der Georgischen Heerstraße: Teil 1 – Mzcheta weiterlesen

Ein Tag in Tbilissi – Mein Vorschlag für einen Stadtrundgang

Ich logiere außerhalb von Tbilissi in einem Hotel bei Mzcheta, welches ich in diesem Beitrag weder vorstelle, noch in irgendeiner Weise bewerte.  Das hat zum einen den Grund, dass eine Beschreibung des Hotels für diese Zeilen irrelevant ist, zum anderen liegt die Herberge sehr nahe an einer Autobahn. Der typische Besucher von Georgiens Hauptstadt wird daher hier wohl eher nicht absteigen. Ein Tag in Tbilissi – Mein Vorschlag für einen Stadtrundgang weiterlesen

Gremi und Sighnaghi – Kachetien hinter Festungsmauern

Nach dem Aufenthalt in Lagodechi verbleibe ich vorerst noch in Kachetien. Das heutige Ziel ist die Stadt Sighnaghi, erst zum Abend hin soll es dann in den Großraum von Tbilisi weitergehen. Sighnaghi wäre über die Route M5 schnell erreichbar, doch sollte man von Lagodechi nicht direkt dorthin fahren, sondern einen Umweg einplanen und Gremi und Sighnaghi – Kachetien hinter Festungsmauern weiterlesen

Nationalpark Lagodechi: Wandern im Urwald Georgiens

Nach nicht einmal zwei Stunden sind die Beamten der Grenzkontrolle mit den Einreiseformalitäten fertig und wir dürfen passieren. Die Fahrt geht nun quer durch die nordöstlichste Region Georgiens, nämlich das für seine hervorragenden Weine bekannte Kachetien. Nach nur wenigen Kilometern Fahrt taucht Nationalpark Lagodechi: Wandern im Urwald Georgiens weiterlesen

Sheki: eine Stadt im Zentrum Ur-Albaniens?

Nach einem langen Fahrtag mit dem Aufenthalt in Shamaki zu Mittag fahren wir am späten Nachmittag endlich durch ein Stadttor von Sheki und biegen bald darauf nach links in die Parkanlage zum „Olimpic Complex Hotel“ ein, wo wir uns für die beiden folgenden Nächte einnisten.  Der letzte Tag für Besichtigungen in Aserbaidschan steht bevor und zu sehen gibt es in Sheki und Umgebung Sheki: eine Stadt im Zentrum Ur-Albaniens? weiterlesen

Shamakhi – Kuppelnostalgie an der Seidenstraße

Wir lassen die pulsierende Metropole Baku hinter uns und brechen schon früh in Richtung Sheki (aserbaidschanisch: Shaki) auf, um dem Berufsverkehr zu entgehen. Durch die halbwüstenartige Aransenke hindurch führend, beginnt die Straße M4, ein zweispuriger und relativ gut ausgebauter Highway, dessen Verlauf sich in etwa an jenem der alten Seidenstraße orientiert, kontinuierlich in die Shamakhi – Kuppelnostalgie an der Seidenstraße weiterlesen

Baku – im Land des Feuers

Den ersten Teil meines Beitrages über Baku habe ich mit moderner Architektur und einem abendlichen Lichtermeer beendet. Wie sehen die neueren Stadtteile eigentlich bei Tageslicht aus?  An der südlichen Ausfallstraße entlang der Küste bekomme ich einen ersten Eindruck davon, wie futuristisch hier in den vergangenen Jahren gebaut wurde. Nach links und rechts blickend sehe ich auf der einen Seite die Glasfassaden von Bürotürmen und auf der anderen (Meer-)Seite Baku – im Land des Feuers weiterlesen

Baku – eine Stadt zwischen Tradition und Moderne

Letzten Monat bereiste ich die Region am Kaukasus von Ost nach West, genauer vom Kaspischen Meer bis zum Schwarzen Meer. Der Gebirgszug zwischen den beiden Meeren fasziniert mich schon seit geraumer Zeit, nur was den Umfang der Tour betrifft bin ich lange unschlüssig. Mangels Grundkenntnissen der jeweiligen Landessprachen sowie in Russisch oder Türkisch schrecke ich vor einer Individualreise zurück, denn umgekehrt sind auch die Bewohner der Kaukasusrepubliken nur in größeren Städten vereinzelt des Englischen mächtig. Das gilt insbesondere Baku – eine Stadt zwischen Tradition und Moderne weiterlesen