Der letzte Tag meiner fünftägigen Wanderung auf dem Kärntner Mariazellerweg bringt mich also nicht in den bekannten namensgebenden Wallfahrtsort, sondern bloß an den Startpunkt zu einem anderen Ast desselben Pilgerweges. Wenn ich allerdings auf diesem Weg Mariazell nicht zu sehen bekomme, stellt sich die Frage, ob statt dessen Kärntner Mariazellerweg 06: Tag 5 – Finale ohne Pilgerstätte? weiterlesen
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Kärntner Mariazellerweg 06: Tag 4 – Ich nehme ein „Sobothical“
Keine Sorge, weder verlasse ich den Kärntner Mariazellerweg, noch bleibe ich für längere Zeit irgendwo am Weg hängen, nur der Charakter des Wanderweges ändert sich vorübergehend dahin, dass ich vom ständigen Auf und Ab im Hügelland zunächst ins Tal der Drau absteigen und gleich darauf bis zum höchsten Punkt der Gesamtstrecke beim sogenannten „Weintrattl“ aufsteigen werde. Das gesamte Gebiet, das ich heute Kärntner Mariazellerweg 06: Tag 4 – Ich nehme ein „Sobothical“ weiterlesen
Kärntner Mariazellerweg 06: Tag 3 – Mit zunächst unklarem Ziel von Kärntens Schönheit ergriffen
Das sonnigste Bergdorf Österreichs hat auch bei meinem zweiten Besuch keinen wärmenden Sonnenstrahl für mich übrig. Wolken dürfte es nicht allzu viele geben, aber der morgendliche Nebel küsst die Baumwipfel jenes Waldstückes oberhalb von Diex, in welches ich mich auf direktem Wege von meinem Quartier weg begebe.
Apropos Quartier: Da ich am Vorabend bei der Herbergssuche im Raum St. Paul im Lavanttal erfolglos war, bleibt die Länge meiner heutigen Tagesetappe zunächst offen. Fix ist nur, dass ich Kärntner Mariazellerweg 06: Tag 3 – Mit zunächst unklarem Ziel von Kärntens Schönheit ergriffen weiterlesen
Kärntner Mariazellerweg 06: Tag 2 – Vier Berge und ein Brückl bis zum Déjà-vu
Es ist sehr frisch am Morgen und tiefe hochnebelartige Bewölkung ist mit den umliegenden Bergkuppen auf Tuchfühlung. Der heutige Tag ist zweigeteilt, denn am Vormittag werde ich über den Christofberg und den Lippekogel nach Brückl hinunterwandern, um nachmittags via Gretschitz nach Diex aufzusteigen. Ihr habt richtig gelesen – ich werde Kärntner Mariazellerweg 06: Tag 2 – Vier Berge und ein Brückl bis zum Déjà-vu weiterlesen
Kärntner Mariazellerweg 06: Tag 1 – auf den Magdalensberg!
Die Pilgerwege nach Mariazell oder kurz Mariazellerwege sind ein sternförmiges Netz von Weitwanderwegen mit Ausgangspunkt in einem der östlichen Bundesländer Österreichs und dem Ziel bei der Basilika im steirischen Wallfahrtsort Mariazell. Die Gesamtheit dieser Wege, aber auch jeder einzelne von ihnen trägt im österreichischen Weitwanderwegenetz die Nummer 06 (mit dem Buchstaben A oder B hinten angehängt als Kennzeichnung für eine der möglichen Varianten abseits der Hauptwege).
Mit den östlichen Bundesländern sind im Grunde genommen alle außer Vorarlberg und Tirol gemeint, aber auch der hier vorgestellte Kärntner Mariazellerweg Kärntner Mariazellerweg 06: Tag 1 – auf den Magdalensberg! weiterlesen
Via Jacobi: „Weg der Romandie“ (Teil 4) – Genf, ein Schauplatz der Reformation an der Rhône
In der Nacht beruhigt sich das Wetter weiter, so dass von dieser Seite keine Störung kommt und auch so schlafe ich in meinem preislich nicht ganz wohlfeilen Bett ausgezeichnet. Frühstück gibt es zur von mir gewünschten Zeit und nach der Abrechnung meines Aufenthaltes schnüre ich ein letztes Mal auf meiner Pilgerwanderung durch die Schweiz meine Wanderschuhe, bevor ich die Unterkunft in Versoix verlasse und zum Bahnhof zurückgehe. Gewandert wird heute Via Jacobi: „Weg der Romandie“ (Teil 4) – Genf, ein Schauplatz der Reformation an der Rhône weiterlesen
Via Jacobi: „Weg der Romandie“ (Teil 3) – der Weg zu den Schlössern
Der (vermutlich) letzte volle Wandertag auf der Via Jacobi durch die Schweiz ist angebrochen – zumindest, wenn alles nach Plan abläuft. Ich werde also abermals eine recht weite Strecke gehen und bis mittags keine Gewissheit über meinen Übernachtungsort haben. Mit dem Quartiergeber meiner ersten Wahl habe ich bereits am Vorabend telefoniert, dieser wollte oder konnte mich allerdings nicht bei sich aufnehmen. Somit ist nur der Weg bis nach Via Jacobi: „Weg der Romandie“ (Teil 3) – der Weg zu den Schlössern weiterlesen
Via Jacobi: „Weg der Romandie“ (Teil 2) – nach Rolle vorwärts!
Die Runde um den Block gegenüber der Herberge laufe ich bereits vor dem Frühstück. Zu unkomfortabel scheint in meiner Vorstellung, die steile Straße mit vollem Gepäck aufwärts bewältigen zu müssen und mich eine Straße weiter von eben diesem abwärts treiben zu lassen. Den Genfersee kann ich vom Zimmer aus nicht sehen, weil das Fenster auf den Höhenzug des Jura hin ausgerichtet ist, er wird aber heute nicht zu kurz kommen. Ich möchte den See möglichst Via Jacobi: „Weg der Romandie“ (Teil 2) – nach Rolle vorwärts! weiterlesen
Via Jacobi: „Weg der Romandie“ (Teil 1) – in Lausanne ausgebremst
Das Finale auf der Via Jacobi ist nahe. Das merkt man unweigerlich daran, dass ab Moudon deren letzter Abschnitt – der „Weg der Romandie“ – seinen Ausgang nimmt und dass ich heute erstmals den Genfersee (von den Franzosen auch als „Lac Léman“ bezeichnet) zu Gesicht bekommen werde. Mit dem See dauert es noch bis kurz vor Lausanne, den „Weg der Romandie“ beschreite ich quasi bereits mit dem ersten Schritt vor der Haustür meiner Quartiergeber Via Jacobi: „Weg der Romandie“ (Teil 1) – in Lausanne ausgebremst weiterlesen
Via Jacobi: Durch das Freiburger Mittelland (Teil 2) – auf die Schnelle zur Kapelle
Ich sitze auf der Bank beim Steinkreuz Belle-Croix und verzehre den Verkehr an der nahen Kreuzung beobachtend einen Müsliriegel. Dabei sinniere ich über Fribourg oder genauer darüber, was mir in der Stadt gefallen hat (die erste Hälfte bis zum Bahnhof) und was mir weniger gefallen hat (die zweite Hälfte ab dem Bahnhof). Nach zwanzig Minuten, in denen kein weiterer Pilger hier vorbeikommt, habe ich genug und setze meinen Weg durch den Wald fort. Statt Pilgern begegne ich im Wald Via Jacobi: Durch das Freiburger Mittelland (Teil 2) – auf die Schnelle zur Kapelle weiterlesen