Der (vermutlich) letzte volle Wandertag auf der Via Jacobi durch die Schweiz ist angebrochen – zumindest, wenn alles nach Plan abläuft. Ich werde also abermals eine recht weite Strecke gehen und bis mittags keine Gewissheit über meinen Übernachtungsort haben. Mit dem Quartiergeber meiner ersten Wahl habe ich bereits am Vorabend telefoniert, dieser wollte oder konnte mich allerdings nicht bei sich aufnehmen. Somit ist nur der Weg bis nach Via Jacobi: „Weg der Romandie“ (Teil 3) – der Weg zu den Schlössern weiterlesen
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Via Jacobi: „Weg der Romandie“ (Teil 2) – nach Rolle vorwärts!
Die Runde um den Block gegenüber der Herberge laufe ich bereits vor dem Frühstück. Zu unkomfortabel scheint in meiner Vorstellung, die steile Straße mit vollem Gepäck aufwärts bewältigen zu müssen und mich eine Straße weiter von eben diesem abwärts treiben zu lassen. Den Genfersee kann ich vom Zimmer aus nicht sehen, weil das Fenster auf den Höhenzug des Jura hin ausgerichtet ist, er wird aber heute nicht zu kurz kommen. Ich möchte den See möglichst Via Jacobi: „Weg der Romandie“ (Teil 2) – nach Rolle vorwärts! weiterlesen
Via Jacobi: „Weg der Romandie“ (Teil 1) – in Lausanne ausgebremst
Das Finale auf der Via Jacobi ist nahe. Das merkt man unweigerlich daran, dass ab Moudon deren letzter Abschnitt – der „Weg der Romandie“ – seinen Ausgang nimmt und dass ich heute erstmals den Genfersee (von den Franzosen auch als „Lac Léman“ bezeichnet) zu Gesicht bekommen werde. Mit dem See dauert es noch bis kurz vor Lausanne, den „Weg der Romandie“ beschreite ich quasi bereits mit dem ersten Schritt vor der Haustür meiner Quartiergeber Via Jacobi: „Weg der Romandie“ (Teil 1) – in Lausanne ausgebremst weiterlesen
Via Jacobi: Durch das Freiburger Mittelland (Teil 2) – auf die Schnelle zur Kapelle
Ich sitze auf der Bank beim Steinkreuz Belle-Croix und verzehre den Verkehr an der nahen Kreuzung beobachtend einen Müsliriegel. Dabei sinniere ich über Fribourg oder genauer darüber, was mir in der Stadt gefallen hat (die erste Hälfte bis zum Bahnhof) und was mir weniger gefallen hat (die zweite Hälfte ab dem Bahnhof). Nach zwanzig Minuten, in denen kein weiterer Pilger hier vorbeikommt, habe ich genug und setze meinen Weg durch den Wald fort. Statt Pilgern begegne ich im Wald Via Jacobi: Durch das Freiburger Mittelland (Teil 2) – auf die Schnelle zur Kapelle weiterlesen